12. bzw. 11.5.2019
Am Sonntag erwachten wir in Auckland mit Regen und starkem Wind. So langsam gewöhnen wir uns an schlechtes Wetter zu unserer Abreise 😉.
Wie am Vorabend besprochen, durften wir bis 11 Uhr auf dem Zimmer bleiben. Aufgrund des schlechten Wetters gönnten wir uns für zusammen 6 Euro den Shuttlebus zum Flughafen. Da wir nun viel zu früh am Flughafen waren, war der Check-in für unseren Flug noch nicht geöffnet. Also hieß es erst einmal Zeit vertreiben. Mit Gepäck haben wir uns die Zeit allerdings sitzend mit dem Smartphone vertrieben (immerhin gab es 2 Stunden kostenfreies WLan pro Gerät 😉). Als wir dann endlich unser Gepäck los waren, ging es, wie soll es anders sein, zu McDonald’s 😉. Denn wir hatten mal wieder das Frühstück im Hotel verpasst. Außerdem wurde uns am Vortag empfohlen, dass wir den Georgie Pie probieren sollten. Aber nun ratet mal, was an dem Tag aus war 🤔😂


Nach der Stärkung ging es durch die Sicherheitskontrolle. Auch diese war wieder sehr entspannt und freundlich. Im Duty Free Bereich ließen wir es uns dann gut gehen. Hier standen an jeder Ecke Stände für Verköstigungen. Richtig lecker war ein irischer Cremelikör aus einer ganz kleinen Brennerei. Dieser Likör wird bisher weltweit nur an 10 Flughäfen vertrieben sowie in London bei John Lewis. Der Mitarbeiter, der ihn uns anbot, ist ein Mitarbeiter der Brennerei und wurde für 1 Jahr nach Neuseeland geschickt, um ihn am Flughafen zu vertreiben. Auch er hat unseren Eindruck von den freundlichen Neuseeländern bestätigt. Hätten wir nicht Polynesien als nächstes Ziel, hätten wir gerne eine Flasche mitgenommen. Aber warm schmeckt der sicherlich nicht und Eiswürfel haben wir in unseren Unterkünften nicht erwartet.

Weiter ging es mit Verköstigungen von lokalem Gin:


Nach ein paar weiteren Shops kamen wir in den Wartebereich. An den Anzeigetafeln stand für unseren Flug allerdings noch „Relax“. Das taten wir dann auch mit einem Drink von der Bar.
Das Boarding startete pünktlich und planmäßig sollten wir um 16:10 Uhr abheben. Da allerdings irgendetwas kaputt war (die englische Durchsage war aufgrund des französischen Slangs nicht wirklich zu verstehen), mussten wir erst einmal auf einen Techniker warten. Mit einer knappen Stunde Verspätung ging es dann endlich los. Neuseeland verabschiedete sich mit weiterhin ungemütlichem Wetter:

Geflogen sind wir mit Air Tahiti Nui in einem relativ alten A340-300. Es gab ein wenig Filmauswahl im Boardprogramm aber leider vieles davon auf französisch. Immerhin mussten wir aber „nur“ 5 Stunden fliegen. Viele der anderen Fluggäste mussten nach einem kurzen Zwischenstopp auf Tahiti noch weitere 8 Stunden nach Los Angeles in der Maschine fliegen.


Nach zwei Filmen bzw. für Hase2 etwas Schlaf, sind wir um kurz vor Mitternacht auf Tahiti gelandet. Allerdings war es aufgrund der Zeitverschiebung dadurch für uns wieder Samstag. Wir sind also in der Zeit gereist 😉. Empfangen wurden wir mit einer kleinen Tanzeinlage.


Unsere AirBnB Unterkunft für eine Nacht hatte ich in der Nähe vom Flughafen gebucht. Mit der zugesendeten Wegbeschreibung haben wir die Unterkunft zu Fuß nach ca. 10-15 Minuten erreicht. Allerdings war hier wohl nicht unbedingt die beste Gegend. Denn wir mussten an einer Gruppe sich prügelnder Halbstarker vorbei. Das Abheben von Bargeld an dem Automaten auf dem Weg haben wir somit auch lieber auf den Folgetag verschoben.
Gegen 1 Uhr lagen wir endlich im Bett. Am nächsten Morgen sind wir rechtzeitig um 8 Uhr aufgestanden, da wir unbedingt noch Bargeld in größerer Menge besorgen mussten. Auf unserem nächsten Ziel, der Insel Maupiti, gibt es nämlich keine Bank und keinen Geldautomaten. Und die Zahlung der Unterkunft sowie auf der Insel kann nur in bar erfolgen.
Zurück in der Unterkunft sattelten wir unsere Rucksäcke und machten uns wieder auf den Weg zum Flughafen. In der Sonne war das weitaus anstrengender, als in der Nacht davor. Am Flughafen haben wir uns zuerst eine lokale Sim-Karte gekauft. Eigentlich hatten wir das aufgrund der hohen Kosten (50 Euro für 2 GB und 30 Minuten Telefonie) nicht geplant. Denn wir hatten überlegt, dass man notfalls auch mit der deutschen Sim-Karte telefonieren kann, bis man die 50 Euro erreicht hat. Allerdings scheint es zwischen unseren Anbietern und Polynesien keine Verträge zu geben, denn wir haben keine Verbindung mit der deutschen Karte bekommen. Da in Polynesien allerdings noch sehr viel über das Telefon läuft, was Unterkünfte und Ausflüge angeht, wollten wir nicht ohne Kontaktmöglichkeit dastehen.
Zum Frühstück musste natürlich die „lokale Spezialität“, ein Panini Fromage fondu Jambon probiert werden 🍔😉


Unsere Weiterreise auf die Insel Maupiti und der Start dort folgen im nächsten Blog.
