Tahiti und zurück nach Auckland

30.5.2019 – 2.6.2019

Am Donnerstag verließen wir Moorea wieder Richtung Tahiti. Unsere Unterkunft hatte ich uns in der Hauptstadt Papeete, nicht zu weit vom Fährhafen gebucht. Somit konnten wir zu Fuß hin laufen.

Da es ein privates Apartment in einem Wohnhaus war, waren wir am Anfang nicht ganz sicher, ob wir richtig waren und standen etwas verloren an der Straße. Sofort hielten zwei junge Mädels mit ihrem Auto an und fragten, wo wir hin wollen, ob sie uns helfen könnten. Wirklich freundlich 👍. Sie wollten gerade einen Bewohner des Hauses fragen, da kam auch schon unser Vermieter Samuel aus dem Haus. Er zeigte uns die kleine Wohnung, zu der auch ein Gemeinschftspool auf der Dachterrasse gehört. Die Wohnung war gut ausgestattet und sauber, leider war die Straße vor dem Haus sehr laut, obwohl es nur eine Nebenstraße ist. Aber für 2 Nächte sollte das gehen.

Nach einer kleinen Pause machten wir uns zu Fuß auf in die Stadt. Aufgrund des Feiertages hatte aber alles (bis auf McDonald’s 😉) geschlossen. Nach den kleinen Inseln war es für uns ungewohnt wieder in einer Stadt und mit so viel Verkehr zu sein. Leider ist es auch in Papeete, wie in vielen Hauptstädten der Welt so, dass sich hier die Bettler und seltsamen Gestalten sammeln. Viele Teile Papeetes wirken sehr runtergekommen. Lediglich die Promenade am Yacht-/Kreuzfahrthafen ist sehr herausgeputzt bzw. wird aktuell noch verschönert.

Ausblick von der Dachterrasse auf Papeete.
Eine Kirche in Papeete.
Ein großer McDonald’s, der immer gut besucht war. Wir haben nichts dort gegessen 😮.
Viele schicke Boote ⛵.

Wir liefen die Promenade entlang und guckten uns den Sonnenuntergang mit Blick auf Moorea und den Containerhafen an:

Auf dem Rückweg kamen wir an dem Platz vorbei, auf dem die ganzen Foodtrucks abends stehen. Also war klar, was es zum Abendessen gibt. Gar nicht so leicht, sich für einen der Trucks zu entscheiden, da die meisten ähnliche Sachen anbieten. Wir wählten einen, bei dem viele Locals saßen.

Noch ein letztes Mal den leckeren rohen Thunfisch in 3 Variationen genießen 😋.

Am Donnerstag schliefen wir erst einmal aus, da wir keine großen Pläne für den Tag hatten. Man hätte sich natürlich Tahiti mit einer Tour angucken können, aber das hätte wieder ordentlich 💸 gekostet. Wir kauften uns Frühstück im nahegelegenen (riesigen) Supermarkt und frühstückten entspannt auf unserem Balkon. Nach einer Verdauungspause machten wir uns auf in die Stadt. Heute hatten alle Läden geöffnet und es wimmelt von Menschen. Wer vorher in seinem Leben noch nie von der Tahiti Perle gehört hat, kommt in Papeete nicht drum herum. Jeder zweite Laden ist ein Perlengeschäft. Und auch sehr viele Stände in und vor der Markthalle verkaufen Perlen und Perlensouvenirs. Insgesamt findet man in Tahiti Perlen ab zehn Euro bis zu mehreren hunderttausend Euro.

Der größte und bekannteste Perlenfarmer/-händler ist Robert Wan. Er hat mit nichts angefangen und ein Imperium aufgebaut, dass die Tahiti Perle erst berühmt gemacht hat. Seine Farmen bringen die besten und teuersten Perlen der Welt hervor. In seinem Perlenladen in Papeete gibt es ein Perlenmuseum, das wir besucht haben. Hier lernt man über die Geschichte der Perlen und die moderne Perlenzucht. Die Schmuckstücke in seinem Laden haben allerdings so viele Nullen beim Preis, da kann man als Normalo nur von einem Kauf träumen.

Die verschiedenen Farben, Größen und Formen der Perlen.

Die Truhe unter dem Bild ist voll mit Perlen. Da hätte man einfach mal zugreifen wollen 😉.
Der Vorhang ist auch aus Perlen. Die scheinen da mehr als genug von zu haben.

Wir liefen noch ein wenig in der Stadt herum, aber soooo viel zu sehen gibt es in Papeete nicht. Zum Glück kamen wir genau beim einsetzen eines Regenschauers wieder in der Wohnung an. Den Sonnenuntergang guckten wir uns abends von der Dachterrasse aus an.

Eine kleine Oase inmitten der Stadt.

Wer auf Street Art steht, wird in Papeete fündig.

Neben den Tauben gibt es auch hier die obligatorischen Hühner überall 😉.
Der Pool auf dem Dach, den wir gar nicht genutzt haben 🙈.
Moorea wieder im Hintergrund.

Am nächsten Morgen war für 6 Uhr das Taxi zum Flughafen bestellt. Also ging es (wie meistens) pünktlich ins Bett.

Am nächsten Morgen war das Taxi sogar überpunktlich ab 5:45 Uhr da. Die Fahrt zum Flughafen und einchecken war ohne Probleme und Frühstück gab es vom „Amerikaner“. Noch etwas Wartezeit und dann ging unser Flug gegen 9 Uhr von Tahiti nach Auckland. Nach ca. 6 Stunden Flugzeit landeten wir gegen Mittag in Auckland. Allerdings war es nicht mehr Samstag sondern bereits Sonntag. So schnell kann man einen Tag Urlaub verlieren 😔 (den wir 3 Wochen zuvor allerdings ja geschenkt bekommen haben).

In Auckland hatten wir wieder das selbe Hotel in der Nähe vom Flughafen, wie bereits 3 Wochen zuvor. Also kannten wir bereits den Weg und die Umgebung. Dieses Mal haben wir uns den teuren Bus in die Stadt gespart und sind in der Gegend geblieben. Natürlich gab es einen Besuch im Icebreaker Outletstore und hier eine weitere Mütze für Hase2. Da ich mich durch die ganzen Klimaanlagen am Flughafen und im Flugzeug nicht so gut fühlte, haben wir uns einen ruhigen Abend im Hotel gemacht. Wir hatten noch Cracker aus Polynesien und dazu gab es Käse aus dem Supermarkt.

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