Schnorchelausflug in Taveuni und zurück auf die Hauptinsel

9.+10.6.2019

Schnorchelausflug

Am Sonntag fand endlich der Schnorchelausflug statt, der 3 Tage zuvor noch mangels Teilnehmer ausgefallen war. Allerdings hatte Hase2 mittlerweile genug von Ausflügen, somit machte ich mich ohne ihn mit 4 weiteren Teilnehmern auf den Weg.

Wir starteten direkt vom Strand in der Nähe der Unterkunft und auf dem Weg hatte man einen schönen Ausblick auf die Insel.

Der Strand direkt in unserer Nähe.

50 shades of green….

Unser Schnorchelspot war das Rainbow Reef. Hier gibt es noch viele, lebende Korallen zu sehen. Fische waren nicht sooooo viele anwesend als wir dort waren.

Nemo

Am Ende gab es noch die sogenannten cabbage corals (Salatkorallen) zu sehen. Leider war hier die Sicht aufgrund der Strömung nicht ganz so gut und es ließ sich schwer auf Fotos festhalten. Es sah aber tatsächlich so aus, als würde man über ein großes Feld voll mit Kopfsalat schwimmen.

Auf einer kleinen Insel hielten wir zum Mittagessen und dann ging es auch schon zurück zum Hotel. Somit hatte Hase2 gar nicht so lange „frei“ wie erhofft 😉.

Rückflug nach Nadi

So schnell war eine Woche vorbei und es stand der Rückflug auf die Hauptinsel nach Nadi an. Beim kleinen Flughafen wurde, wie auch schon beim Hinflug, nicht nur das Gepäck gewogen, sondern auch jeder Passagier musste zusammen mit seinem Handgepäck auf die Waage steigen. Danach werden dann die Sitzplätze kalkuliert. So hatten wir am Ende 2 Sitzplatzwechsel, den letzten direkt beim Boarding. Ein letztes Mal konnte ein Blick von oben auf die Garteninsel geworfen werden.

Für eine Nacht checkten wir wieder im Backpacker Hostel ein. Dieses Mal hatten wir ein Doppelzimmer im Hauptgebäude. Auch dieses war mehr als renovierungsbedürftig, insbesondere das Bad. Aber für eine Nacht vollkommen in Ordnung.

Weniger schön war der Service an diesem Tag. Als erstes erfuhren wir beim Check-in, dass in unserer Buchung Frühstück enthalten war und das auch schon beim letzten Mal so war. Beim letzten Mal wurde uns das aber nicht mitgeteilt und wir hatten das Frühstück separat bezahlt. Das war der Rezeption herzlich egal und es gab glaube ich nicht einmal eine Entschuldigung dafür. Als nächstes wollten wir uns beim Travel Desk über den Bus informieren, der vom Hostel in die Innenstadt fährt. Die desinteressierte Aussage hier war, dass man das alles online nachlesen könne und der Bus 1x die Stunde fährt. Nett ist man beim Travel Desk anscheinend nur, wenn wir dort etwas buchen, das Ihnen Kommission bringt. Unsere Internetrecherche nach dem Bus war leider nicht sonderlich aufschlussreich und somit „gönnten“ wir uns für umgerechnet 4 Euro pro Strecke ein Taxi in die Stadt. Mit dem Bus wären es ca. 80 Cent gewesen.

Unser erster Stop war die Markthalle, denn für unseren anstehenden Aufenthalt in einem Homestay war es Voraussetzung, dass wir als Gastgeschenk Kavawurzel für den Häuptling mitbringen. In Fidschi bringt man Kavawurzel zu jedem erdenklichen Anlass mit. Unerlässlich ist es allerdings, dass man (Tourist sowie Einheimischer) Kavawurzel mitbringt, wenn man in ein fremdes Dorf geht. Durch die Übergabe der Wurzel wird man in dem Dorf willkommen geheißen und wird ein Teil der Gemeinschaft. Lediglich, wenn man eine geführte Tour in ein Dorf macht, kann man als Tourist hierauf verzichten.

Wir liefen erst einmal durch die Markthalle und verschafften uns einen Überblick. Neben Bereichen für Obst/Gemüse, Blumen und Fisch, gab es einen extra Bereich alleine für Kava mit etlichen Anbietern.

Auch Aldi gab es hier 😂

In der Kava Halle.
Perfekt zum Chilli-Wettessen 🌶️.

Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten, verließen wir die Markthalle erst einmal ohne Einkauf. Wir wollten noch ein wenig die Stadt erkunden, warum dann die Kavawurzel mitschleppen. Lt. Google gab es einen Prince Charles Park, den wir angucken wollten. Hier befand sich dann aber irgendwie nur ein Rugby Stadion. Nächster Stop war der Hindu Tempel, hier waren allerdings solch strenge Kleidervorschriften (inklusive Frisurvorschriften für Damen), dass wir lediglich von außen einen Blick drauf warfen.

Dann ging es die Shoppingmeile entlang zurück zum Markt und wir hatten vermutlich alles gesehen. Vor der Markthalle waren draußen die Essensstände und wir aßen gefülltes Roti bei einer älteren Dame. Wir kamen mit ihr ins Gespräch und fragten auch sie noch einmal, wie groß wohl unser Gastgeschenk sein müsste. Wir hatten uns auf Taveuni bereits informiert, allerdings dort Aussagen zwischen 300 Gramm gesamt und 500 Gramm pro Person erhalten. Die Bekannte unserer Essensverkäuferin hatte selbst einen Kavastand in der Markthalle und sie sagte, dass ein Wert von 30 Fidschi-Dollar (ca. 12 Euro) vollkommen ausreichend wäre. Das waren dann ca. 350 Gramm. Somit gingen wir mit ihr zurück in die Markthalle und kauften gleich bei ihr unser Sevusevu (Gastgeschenk).

Mein erster Schultag 😉😂
Unser Sevusevu

Zurück im Hostel gab es leckeres Abendessen (das Essen war dort im Vergleich zu den Zimmern wirklich sehr gut) und es ging pünktlich ins Bett. Die jungen Leute waren im Hostel zwar am feiern, aber wir konnten dennoch einigermaßen gut schlafen.

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