Moorea – Teil 1

25.-27.5.2019

Am Samstag ging es morgens zunächst mit dem Flieger von Huahine nach Tahiti. Nachdem wir bei der Ankunft ja am Flughafen „vergessen“ wurden, hat die Bekannte unserer Vermieterin uns als Entschuldigung kostenlos zum Flughafen gefahren. Dieses Mal war sie sogar sehr pünktlich. Beim Flug nach Tahiti sind wir bereits über die Insel Moorea hinweg geflogen und konnten die spitzen Bergkämme der Insel sehen.

In Tahiti angekommen ging es per Taxi zum Fährhafen und mit der Fähre zum 17 Kilometer entfernten Moorea. Da wir gerade noch die langsamere Fähre erwischt hatten, dauerte die Fahrt ca. 45 Minuten. Für die schnellere Fähre hätten wir noch 2 Stunden warten müssen, also war es so noch immer besser.

Auf Moorea angekommen wurden wir von unserer Vermieterin Cathy und ihrem Cocker Spaniel Heaven begrüßt. Moorea ist schon ein ganzes Stück größer, als die anderen Inseln, auf denen wir zuvor waren. Es ist mal wieder ein ehemaliger Vulkan mit Lagune und Riff. Der Unterschied hier ist, dass von dem Vulkan nur noch der südliche Rand des einstigen Vulkankraters herausragt. Dieser teilt die Insel in eine Nord- und eine Südhälfte. Im Norden schneiden zwei Buchten (Cook Bay und Opunuhu Bay) tief in die Insel ein und im Norden finden sich auch die meisten Hotels. Auf Moorea wohnen ca. 17.000 Menschen.

Unsere Unterkunft liegt mit Blick auf die Cook Bay. Sie ist neben dem Haus von Cathy und Thierry. Eigentlich hat ihre Tochter hier gewohnt, aber sie studiert aktuell, somit wird das Zimmer mit Bad und kleiner Küche vermietet und finanziert ihr Studium.

Unser Ausblick.

Cathy und Thierry sind die herzlichsten Gastgeber, die wir bisher kennen gelernt haben. Nach der Ankunft fuhr Cathy mit uns erst einmal zum Supermarkt. Am Nachmittag sind die beiden mit uns und Hund Heaven ins Landesinnere gefahren und haben uns zunächst die Ananasfelder und weiteres Obst gezeigt und erklärt. Weiter ging es mit einer gemeinsamen Wanderung zum Aussichtspunkt Belvedere. Zurück hat Cathy uns gezeigt, wie man eine Ananas richtig schneidet und wir haben Passionsfrüchte sowie eine Papaya von ihnen bekommen.

Hier sind Ruinen einer Tempelanlage zu sehen, die mittlerweile überwachsen sind.
Der Ausblick von Belvedere auf die beiden Buchten.

Auf Moorea gibt es sehr viele Wanderwege und im Vergleich zu Maupiti sind diese wunderbar ausgezeichnet bzw. angelegt. Schon fast zu einfach 😉.Am Sonntag wachten wir mit Regen und grauen Wolken auf. Also sind wir den Tag erst einmal langsam angegangen. Thierry brachte uns die Autoschlüssel von seinem Auto, da er es an dem Tag nicht brauchte. Allerdings fiel uns auch kein Ziel ein, wo wir bei Regen hin wollten 😉. Also wurde erst einmal der Hund Heaven von uns bzw. Hase2 bespaßt.Als es am Nachmittag etwas besser wurde, machten wir uns mit den beiden Fahrrädern, die mit zur Unterkunft gehören, auf den Weg die Insel ein wenig zu erkunden. Allerdings war an diesem Sonntag zusätzlich noch Muttertag und es war fast alles geschlossen. Somit fuhren wir lediglich 11 Kilometer bis um die zweite Bucht und wieder zurück. Auf Moorea hat die Ringstraße zum Glück lediglich zwei Berge, der Rest ist relativ flach. Dafür ist die Ringstraße allerdings 62 Kilometer lang, also nicht mal eben so zu umfahren. Abends hat Hase2 gezeigt, was er am Vortag über das Ananas aufschneiden gelernt hat. Wenn die Ananas bis zum Ende reift und nicht wie für Europa grün geerntet wird, kann man auch die Mitte mit essen.Am Montag wurden wir um 7 Uhr von einem ganz kurzen Bellen geweckt. Frauchen und Herrchen waren nämlich zur Arbeit gefahren und nun wollte Heaven mit uns Zeit verbringen. Da das Wetter sich aber noch immer nicht viel besser zeigte, blieben wir etwas länger liegen. Heaven wartete geduldig vor unserer Tür.Das Wetter hatte uns quasi zum Ausspannen verdonnert. Bzw. habe ich ein wenig am Reisetagebuch/Blog geschrieben, da ich etwas hinterher hing. Es ist zwar schon etwas Arbeit, das alles aufzuschreiben, aber für mich ist es auch ganz schön noch einmal zu reflektieren, was wir so alles gemacht haben. Und Hase2 kann sich auch noch mal angucken, was wir gemacht haben, denn er wusste an dem Montag schon nicht mehr, was wir auf der vorherigen Insel gemacht haben 😉.

Nachmittags klarte der Himmel wieder etwas auf und wir fuhren zum Supermarkt sowie etwas ins Landesinnere zu den Ananasfeldern.Abends zeigte sich ein schöner Sonnenuntergang, der lt. Cathy bedeutete, dass am nächsten Tag besseres Wetter sein soll.Wie das Wetter am nächsten Tag war folgt im zweiten Teil zu Moorea.

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