Maupiti – Schnorchelausflug und ein großer Fang

16.5.2019

Am Donnerstag fand nun der Schnorchelausflug mit Sammytours statt. Unsere französischen Nachbarn wurden kurzerhand von unserer Pension auch noch auf den Ausflug gebucht. Zusammen wurden wir gegen 8:30 Uhr abgeholt und zum Hafen gebracht, wo wir auf das Boot warteten. Dort konnten wir noch das Treiben am Hafen etwas beobachten, denn am Vortag war das Versorgungsschiff angekommen, das Maupiti einmal im Monat mit Waren versorgt. Jede Familie erhält einen eigenen Container mit ihrer aufgegebenen Bestellung und die kleinen Shops erhalten Ware. Am nächsten Tag konnten wir feststellen, dass es wieder Cola auf der Insel zu kaufen gab 😉.

Dann kam Sammy mit dem Boot angefahren und mit uns an Bord waren noch vier Franzosen. Zumindest konnte ein Teil von ihnen etwas Englisch. Erster Stop des Ausflugs war die sogenannte Mantarochen Putzstation. In relativ flachem Wasser sind Felsen, bei denen Putzerfische leben. Die Mantarochen schwimmen vormittags zu diesen Felsen, um sich von den Fischen putzen zu lassen. Mit diesen gigantischen Tieren zu schnorcheln war schon ein aufregendes Erlebnis.

Weiter ging es zum Korallengarten. Hier konnte man einige Korallen sowie Fische sehen. Da wir schnorcheltechnisch durch die Malediven sowie Ägypten sehr verwöhnt sind, war es für uns allerdings weniger spektakulär. Oder wir waren einfach nur an der falschen Stelle. Außerdem war es sehr unangenehm mit anzugucken, dass unsere französischen Mitstreiter ungeniert auf den Korallen rumkletterten und sie somit zerstörten. Somit waren wir als erstes wieder zurück auf dem Boot.

Als nächstes haben wir Maupiti einmal komplett mit dem Boot umrundet. Die Farben der Lagune sind schon spektakulär. Auf den Fotos kann man es wie immer gar nicht so einfangen, wie es in echt aussieht.

Nach der Umrundung haben wir im Hafen Sammy’s Freundin und Hund Snow mit den Zutaten für das Mittagessen eingesammelt und sind zu einem Motu gefahren.

Als erstes wurde uns dann die Zubereitung von leckerem Kokosbrot gezeigt, welches zusammen mit Fisch und Hähnchen auf dem Grill landete.

Zwischen den Blättern grillt das Brot.

Das fertige Kokosbrot 😋.

Nach dem leckeren Essen legten Sammy und seine Freundin eine Tanzstunde ein. Die Franzosen haben die Zeit im Wasser verbracht, wo die Rochen direkt am Strand waren und Hase2 hat sich ausgeruht.

Am frühen Nachmittag waren wir zurück in der Unterkunft und wurden von unsere Haushunden schon sehnsüchtig erwartet. Sie haben Sammy’s Freundin ziemlich angebellt, dass sie uns alle einfach mitgenommen hatte heute morgen. Eigentlich wollten wir gleich unter die Dusche springen, aber die Hunde signalisierten uns, dass wir doch bitte mit ihnen auf den Steg gehen sollen. Also sind wir noch eine Runde mit ihnen zum Steg und dort ins Wasser. Nach kurzer Zeit sind wir mit zwei glücklichen Hunden wieder zurück gegangen und dann ging es unter die Dusche.

Den Rest des Nachmittags haben wir erst einmal relaxt. Immerhin steckte uns noch ein wenig der Muskelkater von den Wanderungen am Dienstag und Mittwoch in den Beinen. Am späten Nachmittag hat unser „Pensionsvater“ uns dazu gerufen, als er gerade dabei war seinen Fang des Tages auseinander zu nehmen. Einen 64 Kg schweren Thunfisch, den er mit der Harpune geschossen hat. Es war erst das zweite Mal in seinem Leben, dass er so einen großen Fang hatte. Das war natürlich ein sehr interessantes Programm für uns. Und für ihn und weitere Familienmitglieder ganz schön viel Arbeit. Wir haben auch gleich ganz frischen Fisch zum Probieren bekommen. Mit etwas Limette gewürzt schmeckt er uns allerdings noch besser. Zum Glück haben unsere Pensionsbesitzer eine sehr große Gefriertruhe und konnten den Fisch dort portionsweise einfrieren. Bei einer Insel, die nur einmal im Monat mit frischen Lebensmitteln versorgt wird, ist es unumgänglich Vorräte zu haben.

Alle Tiere waren sehr lieb an diesem Abend 😉.

2 Kommentare bei „Maupiti – Schnorchelausflug und ein großer Fang“

  1. Moin sollen wir für Sören schon mal eine Hängematte besorgen , damit das Urlaubsfeeling bleibt.

    1. Gutes Wetter und Meer vor der Tür würde schon reichen 😂

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