Maupiti – die letzten zwei Tage vor Ort

17.+18.5.2019

Die letzten zwei Tage auf Maupiti sind wir etwas ruhiger angegangen. Am Freitag hat Hase2 noch einmal die Chance zum Wäsche waschen genutzt. Danach sind wir gemütlich um die Insel gelaufen. Dieses Mal allerdings mit dem Uhrzeigersinn, so dass der Berg am Anfang war und wir die Chance hatten, endlich bei Chez Mimi einmal Fisch zu bekommen.

Und wir haben es geschafft und waren rechtzeitig bei Chez Mimi:

Es gab gegrillten Fisch mit Pommes und sogar Cola gab es wieder 😉.

Die restliche Inselumrundung bot das Bild wie immer, Bananenstauden, Hühner, schlafende Hunde und jeder der einem entgegen kommt wird gegrüßt.

Am Abend gab es in der Unterkunft 4 neue Gäste und wo kamen sie natürlich her? Aus Frankreich 🇫🇷.

Am Samstag ging es für alle Gäste aus unserer Unterkunft zum Tahitian Barbecue auf einem Motu. Wobei, nicht nur aus unserer Unterkunft, ich würde sagen, alle Urlauber auf Maupiti waren dort. Plus ein paar Einheimische. Das Tahitian Barbecue findet jeden Samstag statt und nach und nach traf ein Boot nach dem anderen ein und spuckte weitere Gäste aus. Insgesamt waren wir wohl so 60-70 Urlauber plus Einheimische, ein paar Kinder von ihnen und sehr viele Hunde. Für die kleine Insel Maupiti würde ich es als Massenveranstaltung bezeichnen 😉.

Die Kinder schwimmen mit den Rochen.
Es gibt schlechtere Plätze zum Essen zubereiten…
Ein Schwein lebt auch auf der Insel.

Da wir mit die ersten auf der Insel waren, sind wir noch ein kleines Stück um die Insel gegangen an einen Strand, der vom Wasser aus nett aussah.

Links am Horizont kann man ein Stück Berg von Bora Bora sehen.

Als alle Gäste da waren, ging das Programm los. Es wurde einiges erzählt, leider auf Französisch 🤔😂. Irgendwann sprinteten alle los, es wurde nämlich gezeigt, wie das Essen aus dem Erdofen geholt wurde. Da wir die Ankündigung dazu nicht mitbekommen hatten, habe ich da kein Foto von. Nur von dem leeren Erdofen und wie sie das Essen anrichten.

Das rote ist Kochbanane, dahinter Brotfrucht.
Das fertige Buffet.

Da wir die Erklärung zu dem Erdofen auf Französisch nicht verstanden haben, habe ich es hinterher online nachgeguckt. Es kommen zunächst heiße Steine in den Erdofen, darauf das Essen, das in Bananenblätter eingewickelt ist, dann noch eine Schicht Bananenblätter und dann Sand. Das ganze kocht dann für 4 Stunden. Ob das bei uns an dem Tag auch genau so stattgefunden hat, kann ich aber nicht sagen.

Der Bereich zum Essen. Jede Unterkunft hatte einen zugewiesenen Tisch.
Erst einmal zum Probieren nicht so viel auffüllen.

Gegessen wird dann traditionell mit den Händen. Wobei es auch Tische gab, die sich Besteck mitgebracht hatten. Und ich hatte gerade noch am Morgen zu Hase2 gesagt, dass wir unser „Spork/Göffel“ Besteck bisher noch nicht gebraucht hatten. Hätte ich es man einfach mal eingepackt 😉.

Vielleicht weil es ungewohnt war, aber unser Fall war das Essen nicht so ganz. Wobei es mehrere Leute mit Resten auf den Tellern gab. Das erklärt vielleicht, wofür das Schwein dort gut ist 😉. Lediglich das Hähnchen war ganz gut. Die Brotfrucht ging auch noch, schmeckt frittiert aber besser 😉. Die Kochbanane ging irgendwie gar nicht 🙈.

Während des Essens wurde wieder einiges in Französisch erzählt und an einem Tisch war ordentlich Partystimmung mit Musik. Nach dem Essen war Pause angesagt und wir suchten uns ein schattiges Plätzchen am Strand. Irgendwann wurde dann gezeigt, wie man Kokosnüsse richtig öffnet und jeder der wollte, konnte sich daran versuchen. Wir verfolgten das Ganze vom Strand aus. Danach wurde mit den Kokosnüssen irgendein Spiel gespielt, ich würde sagen eine Art Boule. Auf jeden Fall waren die Franzosen alle super enthusiastisch dabei und konnten gar nicht genug bekommen. Als das Spiel nach etlichen Runden beendet wurde, gab es Tanzunterricht für Tahitianisches Tanzen. Erst die Frauen, dann die Männer. Wer uns kennt weiß ganz genau, dass wir uns so weit wie möglich davon fern gehalten haben 😉.

Wir haben einfach den Tag am Strand genossen, waren etwas schwimmen und haben uns mit einem anderen deutschen Paar unterhalten, das auch nichts verstanden hat 😉. Normalerweise versucht der Deutsche Urlauber im Ausland ja gerne den Kontakt mit seinen Landsleuten zu meiden. Wenn man nur mit einer Sprache umgeben ist, die man so gut wie nicht versteht, freut man sich dann doch über gleichgesinnte.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder bei der Unterkunft. Da am nächsten Tag der Flug nach Bora Bora anstand, hieß es dann langsam Abschied nehmen von der kleinen, idyllischen Insel.

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