Huahine – Fahrradtour

24.5.2019

Am letzten vollständigen Tag auf Huahine hatten wir mehr Glück mit dem Wetter. Das war auch sehr gut so, denn am Vortag hatten wir uns ja Fahrräder reserviert. Die Fahrräder waren im Vergleich zu Bora Bora richtig teuer mit 24 Euro pro Fahrrad für 8 Stunden. Aber dafür waren es auch vergleichsweise gute Fahrräder, sogar mit einer 24er Gangschaltung. Wie wir im Verlauf der Tour feststellen mussten, brauchten wir die auch definitiv. Wir hatten uns schon extra eine Strecke rausgesucht, die weder den höchsten Berg noch das Stück mit 30% Steigung enthielt. Aber bergige Strecke ließ sich auf einer Vulkaninsel dennoch nicht vermeiden. Für uns als Norddeutsche vom platten Land natürlich eher ungewohnt. Aber, wir haben es gemeistert und konnten uns abends noch einigermaßen bewegen 😉.

Insgesamt sind wir an dem Tag 46 Kilometer gefahren und waren gut 6 Stunden unterwegs mit einer kleineren und einer größeren Pause. Mal abgesehen von ganz kurzen Pausen für Fotos oder, um wieder zu Atem kommen.

Die 1:16h von Google sind natürlich, wenn man die Strecke mit dem Auto fährt, nicht mit dem Fahrrad.

Wir radelten erst einmal drauf los und genossen die Landschaft, die sich alle paar hundert Meter ändert. Wobei auch auf Huahine die Bananenstauden oftmals dominieren.

Nachdem wir den ersten Berg gemeistert hatten, kamen wir zu der Brücke, die die beiden Inseln verbindet. Und die größte Brücke Französisch Polynesiens nicht zu vergessen. Bei Sonnenschein sah es hier viel besser aus, als noch zwei Tage zuvor im Regen.

Nach der Brücke kam dann aber leider schon wieder der nächste Berg und der hatte es ganz schön in sich. Aber wenigstens hat man von der Höhe zwischendurch einen schönen Ausblick.

Grün über grün über grün….
Kurze Verschnaufpause im Schatten eines Brotfruchtbaumes.

Wir verließen die Ringstraße für einen Abstecher in den winzigen Ort Haapu. Hier war alles noch sehr beschaulich. Am kleinen Tante Emma Laden wurde gerade der Grill angeschmissen und so gab es eine kleine Pause um den gegrillten Fisch zu probieren (super lecker 😋).

Nach der Stärkung ging es zurück auf die Ringstraße und weiter Richtung Süden.

Vorbei an kleinen Vanille Gewächshäusern.
Und kleinen bunten Häusern.

Idyllische Grillplätze….
… an einsamen Stränden.

Noch mehr idyllische Grillplätze…

Vorbei an Kokosnussplantagen…
Blick auf das Motu Araara.

Um die Südspitze herum sind wir bis zu dem Ort Parea gefahren. Dort haben wir umgedreht, da danach eine Straße mit 30% Steigung kommt.

Kirche in Parea.
Tatsächlich mal eines der wenigen Autos im Süden mit auf einem Foto 😉.

Wieder um die Südspitze zurück machten wir eine Pause bei Chez Tara und stärkten uns mit Thunfisch Sashimi.

Die 20 Kilometer von Chez Tara zu Europcar legten wir relativ zügig in 1,5 Stunden zurück. Man darf bei der Zeit nicht vergessen, dass die Strecke 3 größere Berge beinhaltet.

Auch auf Huahine gibt es Unmengen an freilaufenden Hühnern.
Und natürlich schlafende Hunde am Straßenrand.

Fast am Ziel.

Nachdem wir die Fahrräder abgegeben hatten, ging es zur Erfrischung und zum Beine auslockern erst einmal ins Meer.

Das Fahrrad fahren auf Huahine war auf jeden Fall angenehmer als auf Bora Bora, da viel weniger Verkehr herrscht. Auch landschaftlich hat Huahine uns besser gefallen. Und damit es so schön grün ist, muss es halt den ein oder anderen Tag mal regnen. Wenigstens hatten wir an diesem Tag Glück mit dem Wetter. Sympathisch ist auch, dass auf Huahine wieder jeder, dem man begegnet, mit einem freundlichen iarona grüßt.

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