Eine Woche relaxen in Thailand und die Kosten im Blick behalten

Nun haben wir schon etwas mehr als eine Woche in Thailand verbracht und grob zusammengefasst kann man sagen, dass wir es tatsächlich geschafft haben, nicht sehr viel zu machen. Es fällt leicht und „schwer“ zugleich. Leicht, da es echt warm und schwül ist. Gefühlt kann man das Wasser gar nicht so schnell trinken, wie es den Körper wieder über jede Pore verlässt. Das schwer bezieht sich eher auf den Kopf. Wir kennen das in den Tag hineinleben ja gar nicht mehr richtig. Morgens fragen wir uns dann meistens „was machen wir heute?“. Und zumindest ein Punkt wie Massage oder zum Supermarkt laufen steht dann doch auf unserer „Liste“. 😉 Gleichzeitig möchte man ja auch die Zeit hier auf der Insel nutzen und muss sich versichern, dass das Nichtstun nunmal ebenfalls dazu gehört. Ein anderes Beispiel, dass der Kopf das ganze doch noch nicht so ganz realisiert hat: ich hatte eine offene Wunde am Fuß und bin zwei Tage nicht ins Wasser gegangen, damit sie sich schließt (das Wasser wäre vielleicht noch okay, aber der Sand beim rausgehen halt nicht). Es fiel mir wirklich schwer, da man das herrliche Wasser einfach nutzen möchte, wenn man es doch direkt vor der Nase hat. Ich musste mir dann immer wieder sagen, dass ich doch in der glücklichen Lage bin, noch mehrere Wochen die Möglichkeit zu haben, in das Meer springen zu können. So ganz kann ich das noch immer nicht glauben.

Wie sah also in der letzten Woche ein typischer Tag bei uns aus? 🤔

Da wir meistens recht pünktlich im Bett liegen, sind wir immer zwischen 8:00/8:30 Uhr beim Frühstück. Das zieht sich bei uns dann ca. 1 bis 1,5 Stunden hin. Danach geht es entweder zur Massage oder Hase2 legt sich etwas hin und Hase1 liest etwas. Bevor die Mittagssonne da ist, geht es dann ins Wasser, wenn keine Massage war, davor noch einmal zum Supermarkt. Danach muss sich ja erst einmal wieder ausgeruht bzw. gelesen werden. Am späten Mittag/frühen Nachmittag wechseln wir nach nebenan ins Restaurant und arbeiten uns weiter durch die Speisekarte durch 😋 Die letzten Tage haben wir dabei das Skipbo Spiel mitgenommen. Ab späten Nachmittag geht es dann gerne wieder ins Meer. Wenn ein Nachtmarkt fußläufig zu erreichen ist, besorgen wir uns dort etwas leckeres zu Essen. Ansonsten nebenan im Restaurant, wo wir auch gleich noch traumhafte Sonnenuntergänge genießen können. Ab und an kommt man dort auch mal mit anderen Urlaubern ins Gespräch. Je nachdem wie es zeitlich passt, gibt es zwischen Nachmittagssnack und Abendessen auch noch eine „Verdauungspause“ (Hase1 📚; Hase2 😴) Gegen 22 spätestens 23 Uhr geht dann das Licht bei uns aus 💤.

Milchreis Mango Himbeer
Banana Pancake
Selbstgemachte Frühlingsrollen
Indian Dahl Curry
Skipbo in traumhafter Umgebung
In der Realität natürlich noch schöner
Man beachte die Wolken

Ein Vorteil dieser entspannten Tage ist, dass der Geldbeutel nicht ganz so stark strapaziert wird. Denn normalerweise gönnt man sich im Urlaub ja mal das ein oder andere mehr und achtet etwas weniger auf die Ausgaben. Schließlich hat man ja auf diesen Urlaub hin gearbeitet und wenn man schon mal da ist…. Da wir dieses Mal eben keinen „normalen“ Urlaub machen, die Reise insgesamt schon relativ kostspielig ist und wir gleichzeitig ja auch Gehaltseinbußen haben, achten wir schon etwas auf unsere Ausgaben und versuchen ein gesetztes Budget einzuhalten. Es ist nicht so, dass wir uns nichts gönnen, aber es ist überraschend, wie sich die Kleinigkeiten hier und dort doch addieren. Unsere Ausgaben halte ich dafür in einer App (ja, ausnahmsweise mal nicht in Excel 😉) fest. Hier kann ich nach Kategorien festhalten, wofür das Geld so drauf geht. Da wir immer am Folgetag die Restaurantrechnung vom Vortag zahlen, ist es auch ganz hilfreich anhand der App den Betrag abzugleichen.

Ab morgen werden unsere Kosten dann schlagartig ansteigen, denn morgen machen wir unseren ersten von geplanten drei Ausflügen in Thailand. Über eine Koh Samui Facebook Gruppe bin ich auf einen deutschen Tourvermittler gestoßen, der bereits seit 20 Jahren auf Koh Samui lebt. Er hat uns heute morgen im Hotel besucht und wir haben mit ihm durchgesprochen, was wir uns so vorstellen. Grundsätzlich kann man hier natürlich an jeder Ecke und auch im Hotel alles mögliche an Touren buchen. Aber wenn man jemandem erklären kann, dass man nichts möchte, was Tiershows beinhaltet oder jemand einem die Unterschiede zwischen den unzähligen Touranbietern aufzeigen kann, hat das einfach eine ganz andere Qualität. Die meistens Thais können zwar einigermaßen Englisch, aber für solche Erklärungen reicht es vermutlich nicht.

Morgen starten wir nun erst einmal mit einer Jungle Safari über die Insel. Unter anderem geht es zu ein paar Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkten und einer Bergfarm. Für den langsamen Einstieg ist diese Tour gut, da wir erst um 10 Uhr abgeholt werden 😉 Am Sonntag werden wir dann das bereits früher erwähnte Elephant Haven besuchen (Abholung 9 Uhr ist auch noch vertretbar). Am 1. Mai, wenn ihr hoffentlich alle ausschlafen werdet, müssen wir dann früh aus den Federn, da wir um 7:30 Uhr für den Ausflug in den Marine Park abgeholt werden. Aber ich weiß schon mindestens eine Person, die auf der ca. 1,5 stündigen Bootsfahrt in den Park sicherlich schlafen wird 😉.

Heute genießen wir nun erst einmal noch einen freien Tag und sind gespannt darauf, die Insel morgen besser kennen zu lernen. Wir werden euch berichten, wie es war 👋

P.s.: Aufgrund der Zeitverschiebung kann ich die Pokal Halbfinalspiele heute nicht verfolgen, aber die Daumen werden auch im Schlaf gedrückt für Werder 💚 und natürlich auch den SV Drochtersen/Assel ⚽

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