Bali – heiße Quellen und Fahrt nach Munduk

26.+27.6.2019

Mittwoch

Für Mittwoch hatten wir uns über die Unterkunft einen Fahrer und eigentlich auch Guide bestellt. Im Nachhinein hätten wir uns lieber selbst drum kümmern sollen, denn leider war der Fahrer kein Guide, konnte nicht so gut Englisch und das Auto war ziemlich unbequem. Hinterher ist man halt meistens schlauer 😉.

Wir hatten am Vorabend mit dem Hotelmanager ausgearbeitet, was wir uns gerne angucken wollten. Erster Stop sollte der Ort Kintamani sein, von dem man einen schönen Ausblick auf den Vulkan Batur und die Seenlandschaft hat. Wir fuhren durch den Ort und an den Aussichtspunkten vorbei. Auf die Frage, ob wir denn für einen Fotostopp halten würden, wirkte der Fahrer überrascht und verschob es auf später. Der Fahrer fuhr und fuhr und irgendwann hielt er und sagte, wir wären angekommen. Wir wussten nicht genau, wo wir denn nun eigentlich waren und nutzten erst einmal Google. Wir hatten am Vorabend auch gesagt, dass wir gerne heiße Quellen besuchen würden. Allerdings gab es in der Gegend mehrere und der Fahrer hatte uns nicht einmal gefragt, zu welcher wir wollen, sondern uns einfach bei der teuersten abgesetzt. Da wir das Gefühl hatten, dass die weiteren Tagesziele ohne Guide sowieso nicht so viel Sinn ergeben, beschlossen wir, uns einen schönen Tag bei den Quellen zu machen. Immerhin hatten wir noch sehr gute Erinnerungen an die heißen Quellen in Costa Rica im Vorjahr.

Die Anlage auf Bali war zwar bei weitem nicht so schön wie in Costa Rica, aber auch günstiger im Vergleich. Also war es schon okay. Immerhin gab es einen schönen Ausblick zu genießen.

Als wir nach den Quellen wieder in das Auto stiegen, fragte der Fahrer gleich „back to the hotel?“. Er war also nicht wie besprochen über den Plan unserer Tour informiert worden und wir hatten auch keine Lust mit ihm die restlichen Punkte abzufahren. Immerhin schafften wir es zurück in Kintamani für Fotos zu halten, wenn auch nicht an den schönsten Stellen.

Wir verbrachten den Rest des Nachmittags am Hotelpool, sogar mal frei von Fotografen (außer mir 😉). Nebenbei organisierte ich uns für den Folgetag einen richtigen Guide (inklusive bequemen Auto).

Donnerstag

Am Donnerstag checkten wir aus unserer Poolvilla aus und für die Fahrt zum nächsten Stopp in Munduk hatte ich uns einen richtigen Guide organisiert. Donny holte uns pünktlich ab und überraschte uns mit seinen ausgezeichneten Deutschkenntnissen. Nicht nur, dass er sehr gut Deutsch sprach, er kannte auch Sprichwörter, Lieder etc.. Erster Stopp auf dem Weg war der Ulun Danu Beratan Tempel. Ein schöner Tempel am See, mit weitläufiger Gartenanlage.

Weiter ging es zu einem lokalen Markt, bei dem wir (nachdem wir etwas Gewürze gekauft und vermutlich nicht sehr gut gehandelt hatten) viele Obstsorten probieren durften. Besonders lecker fand Hase2 die sogenannte Schlangenhautfrucht (von der ich kein Foto gemacht habe 🙈) , geschmacklich eine Mischung aus Apfel und Ananas.

Ziemlich lange Bohnen.
Eine Tüte mit Gemüse für ca. 15 Cent.
Drachenfrucht
Auch Blumen für die Opfergaben werden auf dem Markt verkauft.

Auf dem weiteren Weg konnten wir am Straßenrand wieder ein paar Affen beobachten:

Hier werden die kleinen Zankhähne noch getrennt.
Kurze Zeit später zankten sie sich weiter.

Letzter (offizieller) Halt war ein schöner Aussichtspunkt:

Der ungeplante wirklich letzte Halt, war ein Straßenstand mit Sate Spießen.

Angekommen bei unserer Unterkunft, einem kleinen Homestay in Munduk, richteten wir uns kurz ein und genossen den Ausblick von unserem Balkon.Vor dem Abendessen blieb noch etwas Zeit für eine kleine Wanderung entlang der Reisfelder. Diese waren leider entweder bereits abgeerntet oder standen kurz vor der Ernte und waren dadurch nicht mehr grün sondern gelb.Nach einem leckeren Abendessen mit Blick auf den Sonnenuntergang, ging es einmal mehr pünktlich ins Bett.

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