Bali – Ankunft und Ubud

23.-25.6.2019

Sonntag

Am Sonntag war unser kurzer Abstecher nach Sydney vorbei und es ging mit Garuda Airlines nach Bali. Zum Einen war Bali das günstigste Reiseziel von Sydney aus, außerdem sollte es weiter nach Westen gehen, um die Zeitverschiebung von mittlerweile nur noch 8 Stunden zu Deutschland langsam weiter zu verringern. Für diesen ca. 6 stündigen Flug haben wir es einmal wieder mit einem Gebot für ein Upgrade in die Business Class probiert. Und wir erhielten den Zuschlag. Als Sitzplatz haben wir die Plätze bekommen, auf denen sich die Piloten bei Langstreckenflügen ausruhen. Deshalb gab es einen Vorhang für mehr Privatsphäre um unsere Sitze herum (den wir aber nicht benutzt haben).

Für mich gab es einmal mehr 3 Fenster zur Auswahl, um die Landschaft von oben zu betrachten. Australien besteht tatsächlich aus sehr viel leerer Fläche und ist einfach riesig.

Man kann ein wenig erkennen, warum es der rote Kontinent heißt.

Auf Bali angekommen wartete nicht nur unser Fahrer auf uns, sondern wir hatten auch Besuch aus Deutschland. HaseM war bereits am Freitag aus Deutschland eingeflogen, um die nächsten Tage mit uns in Indonesien zu verbringen.

Mit unserem Fahrer ging es ca. 2 Stunden ins Landesinnere zu unserer ersten Unterkunft, nördlich von Ubud. Die Unterkunft hatte ich bereits gebucht, bevor wir wussten, dass HaseM uns besuchen kommen würde. Als sein Besuch feststand, gab es zwar keine freien Zimmer mehr im Hotel, aber zum Glück hatte ich die 2 Bedroom private Pool Villa für uns reserviert, somit konnte HaseM in das zweite Häuschen einziehen.

Der Infinity Pool des Hotels.
Das Hotel von oben. Im Kreis ist unsere Unterkunft.
Dieses Mal haben wir nicht nur die Dusche unter freiem Himmel.
Die Freiluftbadewanne haben wir gar nicht geschafft zu nutzen.
Unser Ausblick vom Bett.

Da es mittlerweile schon früher Abend war, stand für diesen Tag nicht viel mehr auf dem Programm außer Essen und quatschen.

Montag

Nach einer angenehmen Nacht, hatten wir beim Frühstück Unterhaltungsprogramm durch fotografierende Asiaten. Wie wir die nächsten Tage weiter verfolgen konnten, waren die meisten Hotelgäste nur aufgrund der Fotomotive mit dem Infinity Pool in dem Hotel. Außer uns waren alle Gäste nur eine Nacht vor Ort und morgens wurde dann bis zu 1,5 Stunden lang fotografiert. Gerne wurde das Frühstück auf einem schwimmenden Tablett gegen Aufpreis dazu gebucht. Dieses wurde dann in zig Posen fotografiert und meistens nicht einmal angerührt 🙈.

Wir hatten insgesamt 4 Nächte in dem Hotel und gingen es ruhig an. Nach dem Frühstück guckten wir uns die Umgebung des Hotels sowie den kleinen Ort in der Nähe an.

Unser täglicher Weg zwischen Zimmer und Essen. Nicht für körperlich eingeschränkte Menschen geeignet.

Eine Brücke in der Umgebung des Hotels. Nichts für schwache Nerven.

Unterwegs im Mini Ort. Es gab im Wesentlichen Tempel und Hunde zu sehen.

Zurück in der Unterkunft genossen wir bei ein zwei Flaschen Wein den privaten Pool. Allerdings war er leider nicht beheizt 🥶😉. Nach einem Nachmittagsschläfchen war es dann auch schon wieder Zeit fürs Abendessen.

Dienstag

Am Dienstag gab es zum Frühstück wieder das Instagram Unterhaltungsprogramm 📸 😉. Danach nahmen wir den kostenlosen Shuttle der Unterkunft nach Ubud an. Ubud ist das kulturelle und künstlerische Zentrum Balis. Neben vielen Tempelanlagen und Tanzaufführungen gibt es ein breites Angebot für Yoga- und Wellnessbegeisterte sowie Veganer und Vegetarier. Waren früher im Wesentlichen Backpacker hier unterwegs, ist es mittlerweile ein sehr touristischer Ort. Da wir nur für ein paar Stunden vor Ort waren, haben wir nur einen Bruchteil (nämlich die Touristen Highlights) gesehen. Ein längerer Aufenthalt außerhalb der Touristrecke wäre sicherlich angebracht, um festzustellen, warum viele von dem Ort fasziniert sind. Ein anderes Mal vielleicht. Wir besuchten zuerst den Markt. Das Angebot wiederholte sich stark und man wurde von jedem Verkäufer angesprochen. Zusammen mit den omnipräsenten Räucherstäbchen war es daher etwas anstrengend, auch wenn es zwischendrin auch mal schöne Handwerkskunst gab.

Nach einer kleinen Stärkung und Erholungspause im Frozen Yogurt Geschäft machten wir uns auf den Weg zur zweiten Attraktion Ubuds, den Sacred Monkey Forest Sanctuary. Am Stadtrand von Ubud liegt dieser große (Ur-)Wald, in dem ca. 600 Affen leben und sich 3 Tempelanlagen befinden. Der Zutritt zu den Tempelanlagen ist nur den Einheimischen und Gläubigen gestattet. Die Hauptattraktion für die Touristen sind die Affen.

Vorab hatte ich öfters gelesen, dass die Affen einem alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Also auch (Sonnen-) Brillen und Mützen. Wir konnten aber feststellen, dass es nur Probleme gab, wenn die Besucher Essen oder Trinken dabei hatten. Hierauf wurde am Eingang auch hingewiesen. Selbst verschlossene Rucksäcke stellten für die Affen nicht zwangsläufig ein Hindernis dar. Wir hatten deshalb extra einen Turnbeutel und keinen Rucksack für den Tag gewählt. Ein frecher Affe versuchte zwar auch an diesen ran zu gehen, als Hase2 etwas länger an einer Stelle saß, aber er hatte keinen Erfolg. Dann versuchte er sein Glück an anderer Stelle bei Hase2 (siehe weiter unten 😉).

Der Affe war genauso müde wie Hase2 immer ist 😉.
Achtung Langfinger 🐒.

Video: Affenfütterung

Die Affen werden regelmäßig an bestimmten Stellen gefüttert. Zusätzlich laufen die Affenpfleger durch den Park und passen auf, dass die Affen nicht zu viel Quatsch machen.
So wie hier zum Beispiel 😉.

Auf einem Teil des Geländes werden kleine Versuche/Intelligenztests mit den Affen durchgeführt:

Video: Affe und Eimer

Video: Affen am Wasser

Hase2?

Zur Stärkung gab es auf dem Rückweg noch einen Frozen Yogurt. Auf dem weiteren Rückweg entdeckten wir ein Schild, dass auf angeblich ganz tolle Reisfelder hinwies. Ob es nur an der falschen Jahreszeit lag oder das Schild evtl. auch etwas irreführend ist, wir waren jetzt nicht so begeistert.Zurück an der Straße nahmen wir uns ein Taxi zurück zur Unterkunft und es war auch schon wieder Zeit zum Abendessen und schlafen gehen 💤.

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