Anreise nach Thailand

Morgens um 5:00 Uhr klingelte der Wecker, denn um 6:15 Uhr wurden wir zum Flughafen gebracht. Wir hatten zwar am Morgen bereits eine E-Mail erhalten, dass unser Abflug sich verspätet, wollten aber dennoch lieber am Flughafen warten.

Planmäßig sollten wir um 8:40 Uhr los fliegen. Um die Zeit ist der Flieger aber gerade einmal gelandet. Am Ende sind wir erst um 10:40 Uhr abgehoben. Da unsere Transferzeit in Muscat nur 1:50 Stunden betrug, waren wir gespannt, ob wir den Anschlussflug nach Bangkok dennoch schaffen würden.

Zunächst einmal haben wir aber die Annehmlichkeiten der Business Class genossen. Wer sich vielleicht fragt, warum wir denn 2 Nächte in Casablanca verbracht haben, obwohl die Stadt doch nicht sehr sehenswert ist? Ganz einfach, die Flüge aus Casablanca waren viel günstiger 😉 Somit sind wir inklusive des Flugs von Hannover nach Casablanca zu einem Preis in der Business Class nach Thailand gereist, den wir von Deutschland aus schon fast für die Economy Class bezahlt hätten.

Es ist ausreichend Platz für jeden vorhanden.

Möchte der Fensterplatz etwas mehr Privatsphäre, macht man einfach die Trennwand hoch. Oder natürlich, wenn der Hase2 Ruhe vor dem Hasen1 haben möchte 😉

Bereits vor dem Abflug gibt es den ersten Champagner und ein paar Nüsse.

Bei dem Amenity Kit kann man eigentlich auch ohne Kulturbeutel in den Urlaub reisen, man hat fast alles dabei 😉 Noch in der Verpackung sind ein Einwegrasierer inkl. Rasierschaum und eine Zahnbürste inkl. Zahnpasta.

Da ich es liebe beim Flug aus dem Fenster zu gucken, war es natürlich toll, gleich 3 davon zu haben 😉.

Am Fensterplatz ist die Fussstütze in Sitzposition so weit weg, dass ich selbst bei ausgestrecktem Bein nicht an kam.

Der Sitz lässt sich auf jegliche Art verstellen und hat auch noch eine Massagefunktion.

Hase2 hat die meiste Zeit geschlafen 😴

Zwischendurch „mussten“ wir aber ganz viel essen, wobei wir nur einen kleinen Teil der angebotenen Auswahl genommen haben. Ansonsten hätte man uns wohl aus dem Flieger rollen können.

Der Pilot hat auf dem Weg von Casablanca nach Damaskus ordentlich Gas gegeben, so hatten wir am Ende nur noch 1 Stunde Verspätung. Bis die Türen geöffnet wurden, waren es noch 45 Minuten bis zum Abflug des Anschlussfluges. Und das Gate schließt ja bekanntlich etwas früher. Also haben wir uns zügig auf den Weg gemacht. Wie bei arabischen Flughäfen aber üblich, war zwischen den Gates noch wieder eine Sicherheitskontrolle. Dort stand dann auch jemand und wartete auf die Transitpassagiere Casablanca-Thailand, denn wie waren nicht die einzigen. Er zeigte uns kurz den Weg und ermahnte uns, dass wir uns beeilen müssen. Also rannten wir los. Am Gate angekommen durften wir dann feststellen, dass das Boarding noch im Gange war, wir also eigentlich umsonst gerannt sind 😒 15 Minuten, nachdem wir den ersten Flug verlassen haben, saßen wir im Anschlussflug auf unseren Plätzen. Nach uns stiegen aber noch viele weitere Leute ein.

Beim zweiten Flug hätte Hase2 sehr gerne eine Trennwand zum Gang gehabt 😉🙈 Gerade in der Business Class trifft man oft die unverschämtesten Passagiere. Die hinterlassen ihren Sitz oft wie einen Saustall, so auch dieser Herr später.

Auch im zweiten Flieger gab es wieder reichlich Essen, wir haben uns mit dem Appetizer begnügt.

Ca. eine halbe Stunde früher als geplant, haben wir gegen 6 Uhr morgens Ortszeit Bangkok erreicht. Unser Weiterflug nach Koh Samui ging erst um 9 Uhr, aber wir mussten auch hier wieder eine größere Strecke zurück legen, durch eine Sicherheitskontrolle sowie durch die Passkontrolle und Einreise.

In den Flieger nach Koh Samui konnte man nicht vom Gate aus einsteigen sondern wurde mit dem Bus zum Flieger gebracht. Hier hatten die Business Class Passagiere dann einen eigenen großen Bus für sich (für ganze 7 Personen 😉).

Bei dem kurzen Flug waren natürlich keine Liegesitze, aber Platz war auch hier ausreichend vorhanden. Und es gab mal wieder etwas zu essen 🙈😂

Nach nur einer Stunde sind wir auf Koh Samui gelandet und auch hier hatte die Business Class wieder einen eigenen Shuttle und noch besser, einen eigenen Eingang zum Flughafen. Ohne erneute Passkontrolle, während die anderen Passagiere noch einmal zur Passkontrolle anstanden.

Nun kam die spannende Frage, ob unser Gepäck wohl auch die kurze Umsteigezeit geschafft hatte. Wir hatten vorsorglich Wechselkleidung etc. im Handgepäck dabei. Und siehe da, unsere beiden Rucksäcke waren die ersten beiden Gepäckstücke auf dem Band. Mit riesigen Anhängern dran für Priority und Quick Transfer.

Beim Warten am Gepäckband hatten wir uns mit einem Deutschen Rentner unterhalten, der nach Thailand ausgewandert ist. Er gab uns den Tipp, wo die richtigen (normalen) Taxen stehen. Zuerst stehen nach dem Ausgang am Flughafen nämlich die „Limousinen“ und alle Urlauber werden dort „abgefangen“. Wir sind einfach etwas weiter zu den Taxen gelaufen und haben dort ein super Taxi für exakt den Preis bekommen, den der Transfer zu unserer Unterkunft lt. Internetrecherche kosten sollte.

Fazit:

Mal abgesehen vom Platz und ggf. Liegesitz, bietet die Business Class viele weitere große und kleine Vorteile. Gerade bei einem langen Nachtflug möchte ich eigentlich nicht mehr drauf verzichten. Ich kann es nur empfehlen, wenn man die Möglichkeit hat, zu recherchieren, ob man für geringen Aufpreis höherwertiger fliegen kann, wenn man zum Beispiel beim Datum oder Abflughafen flexibel ist. Unser Rückflug wird bspw. in London enden, aber von dort nach Hannover kosten uns die Tickets nur 100 Euro pro Person.

Übrigens hat Hase1 mal wieder so viel Zeit zum berichten, da Hase2 die Hängematte vor unserer Strandhütte ausgiebig testet 😴

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